„Die unlängst vorgestellte Radverkehrsstrategie 2025 beinhaltet nicht nur eine Verdoppelung des Budgets auf fünf Millionen Euro im nächsten Jahr, sondern stellt ganz klar das ,Fahrrad im Alltag‘ in den Mittelpunkt.
So gesehen passt der nun begonnene Radwegebau am Grazer Eggenberger Gürtel, der täglich von rund 35.000 Fahrzeugen befahren wird, perfekt zu unserer Strategie. Die Gesamtkosten von 700.000 Euro teilen sich Land und Stadt je zur Hälfte“, informiert der steirische Verkehrslandesrat Anton Lang.
Der 800 Meter lange Geh- und Radweg schließt eine Lücke von der Friedhofgasse im Norden bis zur Custozzagasse im Süden. Der Grazer Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio dazu: „Von der Friedhof- bis zur Steinfeldgasse wird er an der westlichen Seite des Gürtels geführt, an der Kreuzung zur Josef-Huber-Gasse wechselt er dann auf die östliche Seite. Dieser Lückenschluss, der Anfang November fertig gestellt sein soll, ist auch ein weiterer, wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.“
Der Geh- und Radweg wird in einer Breite von rund vier Metern gebaut. Für den Bau mussten etwa 550 m² Fremdgrund angekauft werden. „Für die Querung des neuen Geh- und Radweges im Bereich der Kreuzung mit der Josef-Huber-Gasse ist die bestehende Ampelanlage umzubauen.
Ebenfalls angepasst werden muss die Ampelanlage im Bereich Gürtelturm. Und die Bushaltestellen bei der Friedhofgasse und beim Gürtelturm werden attraktiver umgestaltet“, erklärt Projektleiter Arnim Tripolt von der A16, Verkehr und Landeshochbau.
Grundsätzlich bleiben während des Baus alle Fahrspuren am Eggenberger Gürtel befahrbar, lediglich abschnittsweise und für kurze Zeit kommt es zu Spurenzusammenlegungen. Diese Arbeiten erfolgen aber in der verkehrsärmeren Ferienzeit.