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Thermische Badefreuden von der Steiermark über Wien bis Budapest

Dass die Steiermark das optimale Ferienziel für die ganze Familie ist, weiß jeder. Doch nicht nur die Tiroler Berge, Seen und Wanderwege machen die Steiermark attraktiv, sondern auch ihre zahlreichen Thermen, von denen sich im Urlaub fast täglich eine andere erkunden lässt.

von Joachim Bacher

Entspannt, fit und frisch gestärkt unterwegs sein

Das Baden in einer Therme hat einen Entspannungswert, der unübertroffen ist. Der Genuss ist bei fast jedem Wetter möglich. Thermalferien lassen kaum Wünsche offen. Entspannen, Baden, hungrig sein – was will man mehr. Jeder freut sich auf seinen gesunden Appetit nach dem Baden in einer der elf Thermen, die sich in der Steiermark befinden. Eingebettet in herrliche Landschaften laden steirische Thermalbäder und Thermenresorts dazu ein, es sich gut gehen zu lassen.

Frisch gestärkt kann die Reise weitergehen, denn auch die Wiener Thermen sind für Thermalfans einen Besuch wert. Mit der Steiermark als Ausgangspunkt lernen Urlauber die größte Therme Wiens kennenzulernen. Nach dem Start in der oberösterreichischen Ferienregion erreicht man mit dem Auto Österreichs Hauptstadt Wien an der Donau in etwa zwei Stunden.

Das größte Thermalbad der Donaustadt ist die Therme Wien. Sie befindet sich südöstlich des Stadtzentrums im Wiener Stadtbezirk Oberlaa, der durch seinen herrlichen Kurpark bekannt ist. Die Therme Wien liegt direkt an der Kurbadstraße. Sie ist der perfekte Ort, um nach der zweistündigen Fahrt zu entspannen. Sie bietet Erholungsmöglichkeiten auf insgesamt ca. 75.000 m². Zum Komplex gehören weiters ein Gesundheitsareal, eine Saunalandschaft, ein Fitnessbereich und mehrere Themenrestaurants.

Die Geschichte der Wiener Therme

Bereits 1934 entdeckte man bei Erdölversuchsbohrung in Oberlaa eine heiße Schwefelquelle. Damals bestand kein Interesse an ihr, sodass man sie wieder zuschüttete. Erst 1965 gab die Stadt Wien die Suche nach einer heißen Schwefelquelle in Auftrag und die ca. 400 m tief liegende Quelle wurde wieder aufgebohrt. Drei Jahre später begann der Kurbetrieb für Menschen mit Gelenkknorpelbeschwerden. Nachdem man 2009 eine zweite Thermalquelle in 900 Meter Tiefe erschlossen hatte, wurde 2010 die Therme Wien eröffnet. Schon ein Jahr später belegte das neue Thermalbad in der Kategorie Beste Therme beim European Health & Spa Award den 1. Platz.

Von der Therme Wien zu den zauberhaften Thermen Budapests

Mit einer Wassertemperatur von bis zu 36 Grad Celsius entlässt die Wiener Therme ihre Besucher herrlich entspannt und aufgewärmt. An dieses Erlebnis kann sich ein erholsames Schläfchen anschließen. Während eines Kurzaufenthalts in Wien lassen sich weitere Thermen der Umgebung erkunden. Besonders zauberhaft sind allerdings die historischen Thermen in Budapest. Der kürzeste Weg dorthin ist per Flieger ab dem Wiener Flughafen.

Der Flughafen befindet sich wie der Wiener Bezirk Oberlaa im Südosten der Stadt. Man gelangt nach 15 bis 20 Minuten Landstraßen-Fahrt geradewegs ans Flughafengebäude. Für das Parken am Flughafen Wien ist in der Ferienzeit eine Online-Reservierung vorteilhaft. Der Flug von Wien nach Budapest dauert 45 Minuten. In Budapest erwarten die Besucher sechs herrliche Thermalbäder entlang der Donau. Viele der Budapester Thermen präsentieren sich im historischen Flair und sind mit bezaubernden Mosaiken verziert. Die sehenswerten Thermalbäder versprechen Tiefenentspannung, Heilung und Befreiung von Schmerzen.

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